Ausbildung ab Mai 2025 | Honorartätigkeit ab September 2025 bis 2028
Für das Innovationsprojekt maybe tomorrow – „Demokratie ist (k)eine Utopie“ im Bundesprogramm Demokratie leben! suchen wir engagierte Personen, die als Trainer*innen mit Jugendlichen an Zukunftsvisionen, demokratischer Teilhabe und Utopiefähigkeit arbeiten möchten.
Die Tätigkeit erfolgt auf Honorarbasis im Zeitraum 2025–2028 und setzt die Teilnahme an einer verpflichtenden Qualifizierung in 2025 voraus. Die Ausbildung vermittelt methodische, fachliche und persönliche Kompetenzen zur eigenständigen Durchführung von Utopiewerkstätten mit Jugendlichen – und bereitet auf die Arbeit in einem interdisziplinären, vielfaltsorientierten Projektteam vor.
Deine Aufgaben als Trainer*in
- Planung und Durchführung (im Tandem) von Utopiewerkstätten mit Jugendlichen im Alter von 12 bis 21 Jahren
- Anwendung kreativer Methoden zur Entwicklung positiver Zukunftsvisionen
- Moderation von Gruppenprozessen, Begleitung partizipativer Bildungsformate
- Zusammenarbeit mit Fachkräften vor Ort sowie Teilnahme an Supervision und Reflexion
Das bringst du mit
- Interesse an politischer Bildung, kreativer Zukunftsarbeit und diskriminierungssensiblen Ansätzen
- Erste Erfahrungen in der Bildungs-, Kultur-, Jugendarbeit oder Leitung von Gruppen sind wünschenswert
- Offenheit für Selbstreflexion und interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Bereitschaft und zeitliche Ressourcen zur Teilnahme an der Ausbildung (min. 40 Stunden in 2025)
- Bist zwischen 18 – 35 Jahre alt
Rahmenbedingungen
- Zeitraum der Tätigkeit: September 2025 bis Dezember 2028
- Vergütung: Honorarbasis pro Workshop bzw. Trainingseinheit
- (Zeitaufwand beträgt pro Jahr durchschnittlich dreißig Zeitstunden unter Berücksichtigung von Ferienzeiten, Feiertage etc.)
- Einsatzorte: Stuttgart und Region (ggf. auch digital)
- Begleitung: Regelmäßige Supervision, kollegialer Austausch, Fortbildung
- Fahrt- und Materialkosten werden erstattet
Was wir bieten
- Ein junges, interdisziplinäres Projektteam mit verlässlichen Ansprechpersonen für inhaltliche und organisatorische Fragen
- Unterstützung in der Planung, Umsetzung und Nachbereitung der Utopiewerkstätten durch projektinterne Strukturen
- Regelmäßige Supervision und Coaching-Angebote, individuell oder im Team
- Zugang zu einem vielfältigen Netzwerk aus Bildung, Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft
- Fort- und Weiterbildungen während der gesamten Projektlaufzeit
- Eine faire, transparente Vergütung auf Honorarbasis
- Flexible Gestaltung der Einsätze im Austausch mit dem Projektteam
- Hierarchiearme und wertschätzende Kommunikation mit Raum für Mitgestaltung
- Langfristige und planbare Zusammenarbeit in einem innovativen Projekt
- Möglichkeit, eigene Perspektiven und Erfahrungen aktiv in die inhaltliche Weiterentwicklung des Projekts einzubringen
Trainer*innenausbildung 2025
Die Ausbildung (min. 40 Stunden) vermittelt alle notwendigen Inhalte zur Durchführung von Utopiewerkstätten:
1. Grundlagen (Online-Selbstlernphase, ca. 20 Std.)
- Utopiefähigkeit, Geschichte und Bedeutung von Zukunftsentwürfen
- Unterschied zwischen Utopien und Dystopien
- Rolle von Zukunftsdenken in der politischen Bildungsarbeit
- Zielgruppenverständnis: Arbeiten mit Jugendlichen und diversitätsbewusster Haltung
2. Kick- off Veranstaltung am 14.05. und Ausbildungswochenende in Stuttgart (11.–13. Juli 2025, Präsenz)
- Verhältnis von Teilhabe und Utopie(-fähigkeit)
- Reflexion der eigenen Rolle, Werte, Selbstmanagement
- Grundlagen der Moderation, Gesprächsführung, Konfliktmanagement
- Methoden für kreatives und kritisches Zukunftsdenken (mit Ouassima Laabich / muslim futures)
3. Vertiefungsmodul im Herbst 2025
- Aufbau, Planung und Umsetzung von Utopiewerkstätten
- Zeit- und Ressourcenmanagement, Umgang mit Herausforderungen
- Dokumentation und Reflexion von Workshop Prozessen
Bewerbung
Bitte sende bis zum 30.04.2025 eine kurze Bewerbung (max. 1 Seite) mit deiner Motivation und einem Überblick zu deinen bisherigen Erfahrungen (Lebenslauf) an: maybetomorrow [at] tgbw [.] de
Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von Menschen mit vielfältigen Perspektiven, z. B. aus postmigrantischen, queeren, aktivistischen oder künstlerischen Kontexten.