Die Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg (tgbw e.V.) wird auch in diesem Jahr wieder aktiv am Christopher Street Day (CSD) in Stuttgart teilnehmen. Die Demonstration findet am 26. Juli unter dem Motto „Nie wieder still! Laut für Freiheit, stark für Vielfalt“ statt.
In einer Zeit, in der queere und trans* Menschen, Einrichtungen und Feste zunehmend Anfeindungen, Bedrohungen und Gewalt ausgesetzt sind, ist das Zeigen von Solidarität wichtiger denn je. Gökay Sofuoğlu, Vorsitzender der tgbw, betont: „Wir wissen, was Ausgrenzung bedeutet – ob als türkeistämmige, queere oder mehrfach diskriminierte Menschen. Deshalb ist es wichtig, dass wir füreinander einstehen, und deshalb beteiligen wir uns als tgbw auch dieses Jahr am CSD-Pride in Stuttgart.“ Dies ist bereits die zwölfte Teilnahme der tgbw am CSD Stuttgart.
Anlässlich des letzten CSDs hat sich, initiiert von der tgbw, eine breite Allianz aus christlichen, jüdischen, muslimischen und türkeistämmigen Organisationen gebildet, die sich gemeinsam für die Rechte von LSBTIQ* einsetzt. Zu diesem Bündnis gehören neben der tgbw die MCC Gemeinde Salz der Erde Stuttgart, die LGBTJews und die Queer Muslimische Allianz. Diese Kooperation führen sie in dem Projekt „Unterm Regenbogen begegnen wir uns“ rund um öffentliche Veranstaltungen sowie an religiösen und queeren Fest- und Gedenktagen fort und nehmen gemeinsam unter dem Motto „Zusammen laut! Für queeres Leben weltweit“ am diesjährigen CSD-Pride teil.
Wer bei der Fußgruppe mitlaufen möchte, kann sich für weitere Informationen beim lsbtiq* Team der tgbw melden (kontakt@elvan-alem.de, 0711 888 999 13). Darüber hinaus wird die tgbw auch beim CSD-Straßenfest in Stuttgart am 27. Juli mit einem eigenen Stand vertreten sein.
Hinweis für Kurzentschlossene: An den CSD-Kulturtagen beteiligt sich das Bündnis mit einer Drag-Show im SunnyHigh-Club am Samstag 19. Juli um 19 Uhr (im Anschluss: Raven gegen rechts).